Telekom Austria: Der Platzhirsch in Österreich

Die Geschichte der Telekom Austria ist ein wenig vergleichbar mit der Deutschen Telekom, denn auch das österreichische Pendant ging ursprünglich hervor aus der staatlichen Post- und Telegraphenverwaltung (PTV), die zunächst zur Post und Telekom Austria AG (PTA) wurde und schließlich 1998 in die Telekom Austria AG überging. Seit dem Jahr 2000 ist das Unternehmen börsennotiert, dabei war in der Öffentlichkeit vor allem der für das Mobilfunknetz zuständige Unternehmensteil mobilkom austria AG präsent. Die Telekom Austria war aber immer schon im Festnetz-Bereich aktiv.

Ein erster Versuch, eine vom Namen Telekom Austria unabhängige Marke zu etablieren, wurde im Jahr 2000 mit Jet2Web unternommen. Im Markt wurde Jet2Web jedoch nicht so wie erwartet angenommen, die Marke wurde deshalb schon 2002 wieder eingestellt und fortan wieder auf die Bezeichnung Telekom Austria gesetzt. Im Jahr 2010 war ein weiterer Umbenennungs-Versuch in A1 Telekom Austria erfolgreich und fortan werden bei A1 sowohl Internet- als auch Mobilfunk-Angebote vertrieben.

Zum Jahresende 2012 vermeldete Telekom Austria bei insgesamt 16.450 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,33 Milliarden Euro und insgesamt 24 Millionen Kunden. Damit ist Telekom Austria das größte Telekommunikationsunternehmen Österreichs. Dabei ist die Telekom Austria aber nicht nur im Stammland Österreich aktiv, sondern auch in Bulgarien, Kroatien, Liechtenstein, der Republik Mazedonien, der Republik Serbien, Slowenien sowie in Weißrussland. Im Stammland Österreich waren zum Ende des Q4 2012 bei Telekom Austria mehr als 1,3 Millionen Breitbandanschlüsse geschaltet, hinzukommen hier noch weitere 776.400 Internetzugänge, die über das Mobilfunknetz geschaltet wurden. Im Mobilfunkbereich zählte die Telekom Austria Ende 2012 knapp 5,4 Millionen Kunden, was einem Marktanteil von 38,8 Prozent entspricht. Soweit zur Telekom Austria insgesamt, nun wollen wir aber noch einen genaueren Blick auf das Festnetzgeschäft von A1 Telekom Austria werfen.

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